Wer der Erotikplattform Joyclub in wenigen Worten beschreiben will, ist zum Scheitern verurteilt. Warum ist das so?

Die Fakten lauten:

  • Der Joyclub besitzt über 3.700.000 Mitglieder.
  • Pro Woche schreiben die Mitglieder über 7000 neue Forenbeiträge.
  • Täglich verschicken die Mitglieder über 397.700.000 ClubMails.
  • 82% der Mitglieder haben bereits eine erotische Veranstaltung besucht.

Mit anderen Worten: Die Joyclub-Community ist bunt und riesig und im Durchschnitt sehr aktiv.

Joyclub Erfahrungen als Einsteiger

Wer sich auf dem Joy neu registriert und bisher keine Erfahrung mit Erotikplattformen gemacht hat, reagiert gerne schockiert und ist leicht überfordert.

Fragt man Mitglieder, nach ihren ersten Erlebnissen, brechen die meisten spontan in Lachen aus.

„Oh mein Gott, ich war total überfordert.“

„Ich hatte das Gefühl, ungewollt auf einer virtuellen Sexparty gelandet zu sein.“

„Gleich nach dem Registrieren hab 3 Stunden lang in den Foreneinträgen gelesen und merkte dabei, wie unwissend ich eigentlich beim Thema Sex war. Hätte ich nicht zur Arbeit gemusst, hätte ich locker 12 Stunden gelesen.“

„Gleich nach dem Registrieren hab ich mich sofort wieder ausgeloggt. Ich war anfänglich viel zu verklemmt für den Joyclub. Aber dann hat doch irgendwie die Neugier gewonnen. Heute kommt mir alles völlig normal vor, was ich damals noch für pornographischen Schweinkram gehalten hätte. Spaß im Bett definiert halt jeder anders.“

Was aber genau schockiert Neulinge oft am Joyclub?

Profilbilder, die vom Hocker hauen Die Bilder fallen meistens als Erstes auf. Hier rekeln sich nackte Frauen- und Männerkörper, Corsagen, Leder, Lack und Halsbänder werden prästiert … Eine Fetischform, die nicht auf dem Joyclub zu finden ist, gibt es nicht.

Schamgefühle? Lass dich nicht abschrecken

Da viele von uns selten die Gelegenheit erhalten, sich frei über das Thema Sex auszutauschen, lösen die Bilder bei Neulingen gerne mal Schamgefühle aus. Hinter den meisten Profilen allerdings stecken allerdings völlig normale Menschen, die auch den unterschiedlichsten Berufen nachgehen. Lehrer, Handwerker, Anwälte, Krankenschwestern, Polizisten, Ärzte, Mütter und Väter. Auf dem Joyclub sind alle gleich.

Das Forum im Joyclub – Lerne dich selbst kennen

„Was gefällt Männern beim Sex?“ Oder: „Wie kann ich eine Frau wirklich verwöhnen?“ – Die meisten Neueinsteiger interessieren sich oft für solche oder ähnliche Themen.

Dabei darf man staunen wie ehrlich Joyclub-Mitglieder in ihren Beschreibungen oft sind. Vor allem deswegen, weil der Joyclub bezüglich der Profilbilder keinerlei Vorschreibungen macht. Anonym zu bleiben, ist also problemlos möglich.


Bild: Einblick in das Joyclub Forum

Aussagen wie die folgenden, sind im Joyclub keine Seltenheit:

„Ich habe die ersten 15 Jahre meines Lebens den Orgasmus so gut wie immer vorgetäuscht. Einem Mann zu sagen, was ich wirklich mag, habe ich mich nie getraut. Im Joyclub habe ich erfahren, dass die meisten Männer wirklich froh sind, wenn man ihnen zeigt, was man mag und was nicht. Oh Gott, ich musste 36 werden, um zu erfahren, dass Sex wirklich Spaß machen kann.“

„Ich fand mein Leben lang Männer genauso attraktiv wie Frauen. Aber erst beim Lesen im Forum merkte ich, dass ich mir als Mann endlich einmal Sex mit einem anderen Mann wünschte.“

„Ich bin seit 15 Jahren auf dem Joy, aber Dates hatte ich noch keine. Mein Mann und ich nutzen das Forum eher als Inspiration für unser Liebesleben. Beim Schmökern im Forum habe ich nämlich bemerkt, dass ich devot bin und auf BDSM stehe. Mein Mann fühlt sich in der dominanten Rolle zum Glück auch ziemlich wohl.“

Vom blutigen Anfänger zum Joyclub Profi

Wenn Nacktfotos keine Scham mehr auslösen und der Umgang mit der Sexualität normal geworden ist, besuchen die meisten Joyclub Mitglieder früher oder später eine Veranstaltung. Auch hier unterscheiden sich die Erlebnisse.



Bild: Einblick in die Events Section im Joyclub

Die Erfahrungsberichte lauten wie folgt:

„Ich war lange Single und wollte unbedingt auf eine dieser Sexpartys gehen. Mich turnt sowas total an. Aber als Singlemann erhält man so gut wie nie eine Einladung oder Anmeldungen werden abgelehnt. Also hab ich von einem Fotografen richtig sexy Fotos von mir machen lassen und schwupps – schon erhielt ich reihenweise Anschriften und auch Einladungen. Auf meiner ersten Party lief gar nichts. Ich war viel zu nervös. :D

Auf der zweiten bin ich mit einer Dreiundvierzigjährigen im Bett gelandet. Das werde ich echt nie vergessen. Anschließend bin ich regelmäßig ca. 2x pro Monat auf Sexpartys gegangen. Das war eine Zeitlang voll mein Ding. Heute kenne ich mich mit so ziemlich allem aus, was es über Sex zu wissen gibt. Aber wenn man mich nach dem wichtigsten Element für guten Sex fragt, ist es immer noch die Sympathie.“

„Mich hat ein sehr netter Mann damals angeschrieben, weil er Begleitung für eine Sexparty suchte. Ich bin mitgegangen, habe aber sofort gemerkt, dass das wirklich nichts für mich ist. Ich könnte niemals mit einem fremden Menschen einfach so Sex haben. Aber ich war ja nur als Begleitung da und die Erfahrung möchte ich trotzdem nicht missen.“

Flirten, Daten und Sextreffen auf dem Joyclub

Der Joyclub ist eine äußerst ausgereifte Plattform, die auch fürs Daten bestens geeignet ist. Hier gilt allerdings: Sei ehrlich und stehe zu dir selbst.

„Anfänglich habe ich den Textgenerator bei meinem Profil benutzt. Haha, schwerer Fehler. Die interessanten Frauen geben dir nur Körbe, wenn man sowas macht. Seit ich einen eigenen Text drinstehen hab, hatte ich schon viele Dates.“

„Ich hab mich 3 Jahre recht aktiv in den Foren beteiligt. Irgendwann lernte ich einen Mann kennen, der über 300 km weit weg wohnte, aber wir hatten in so ziemlich allen Themen eine ähnliche Ansicht. Also haben wir uns irgendwann getroffen und naja … 2 Jahre später war ich verheiratet. Es gibt echt viel Paare, die sich auf dem Joyclub kennengelernt haben, obwohl sie eigentlich gar nicht auf der Suche waren.